Festwochenende zum 1. Advent
125 Jahre Johanneskirche in Gießen
1892 wurde die stadtweite Evangelische Gemeinde in vier Gemeinden aufgeteilt. Der Matthäus- und Markusgemeinde wurde die Stadtkirche zugewiesen, die Lukas- und Johannesgemeinde nutzen bis heute gemeinsam die am 30. November 1893 eingeweihte Johanneskirche.
Beim Luftangriff 1944 wurde die Johanneskirche beschädigt, aber nicht zerstört
Den Zweiten Weltkrieg überstand die Johanneskirche trotz des verheerenden Luftangriffs in der Nacht vom 6. auf den 7. Dezember 1944 weitgehend unbeschadet. Die Stadtkirche dagegen war zerstört. Von ihr steht heute nur der Turm. Beschädigt wurden in der Bombennacht die beiden Dächer von Turm und Schiff beschädigt. Sie wurden 1949 ausgebessert. Eine Notverglasung ersetzte die zerstörten Bleiglasfenster. Sie wurden zwischen 1962 bis 1965 von Erhardt Klonk neu gestaltet.
Innenrenovierung 2016 abgeschlossen
Zuletzt wurde die Johanneskirche von 2013 bis 2016 aufwändig im Innern renoviert. Sie erhielt u.a. einen neuen, helleren Anstrich. Der Innenraum wurde mit neuen Bänken und Stühlen großzügiger und für Veranstaltungen vielseitiger nutzbar gestaltet. Außerdem wurde ein neuer Altar errichtet. Seit einigen Jahren entwickeln die Johannes- und die Lukasgemeinde das Gebäude als offene City-Kirche. Ergänzend zum „Kirchenladen“ am Kirchenplatz entsteht so ein weiterer Anlaufpunkt im Alltag für Besucher der Innenstadt.
Festwochenende zum Jubiläum
Das Jubiläum der Johanneskirche wird mit einem Kinderfest am Freitag, 30. November, 15 Uhr, am Samstag, 1. Dezember, 15 Uhr, mit einem Vortrag des Leipziger Theologieprofessoren Peter Zimmerling zum Thema „Zukunft der Kirche“ sowie um 20 Uhr einem Konzert des Gießener Gospelchores und schließlich am Sonntag, 1. Advent, 10 Uhr, mit einem musikalischen Festgottesdienst mit der Kantorei der Johanneskirche gefeiert.