Dekanat zieht in die Gießener Innenstadt
Die bisherigen Dekanatsräume in der am Rand zu Kleinlinden gelegenen Carl-Franz-Straße 24 werden künftig von der Evangelischen Regionalverwaltung Oberhessen genutzt, die ihre Außenstelle in Alsfeld auflöst und die Verwaltung in Gießen zusammenführt.
Das Gebäude in der Südanlage 13 gehört der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und diente bereits als Domizil für kirchliche Einrichtungen, erläutert der ehrenamtlich tätige Dekanatsvorsitzende, der frühere Verwaltungsjurist, Gerhard Schulze-Velmede. „Nachdem das Stadtjugendpfarramt aus der Südanlage ausgezogen war und die „Junge Kirche“ sich in den Räumlichkeiten der Lukasgemeinde eingerichtet hatte, gab es die Chance für das Dekanat, an einen zentralen Ort ins Gießener Stadtzentrum umzuziehen.“ Die Leitung und Verwaltung des Dekanats werden im 1. Obergeschoss untergebracht sein und im 2. OG der Fachbereich Kindertagesstätten. „Das Dekanat freut sich darauf, zukünftig an einem zentralen Ort für alle kirchlichen Einrichtungen und für sonstige Besucher ansprechbar zu sein“, sagt Schulze-Velmede. In dem Haus ist, wie bisher, auch die Evangelische Tagesstätte für ältere Menschen mit Behinderung zu finden, die allerdings vom 1. Obergeschoss in das Hochparterre gezogen ist. Die Tagesstätte hätte sonst wegen brandschutzrechtlicher Auflagen nicht weiter betrieben werden können.
Das Evangelische Dekanat Gießen zieht um.
Ab dem 11. Oktober 2022 sind Sie in unseren neuen Räumen willkommen und erreichen uns in der Südanlage 13, 35390 Gießen.
Das Gebäude liegt direkt an den zentralen Bushaltestellen „Johanneskirche“ und „Südanlage“.
In unmittelbarer Nähe findet sich das Parkhaus „Selters Tor“ sowie das Parkhaus unter dem Rathaus Gießen.
Von Mittwoch, 5. Oktober bis Montag, 10. Oktober erreichen Sie uns am besten per E-Mail.
Unsere neue Telefonnummer: 0641-565589-0
Dekan André Witte-Karp verweist darauf, dass im Gebäude des Dekanats ab nächstem Jahr der neue Referent für Flüchtlingsarbeit und Flüchtlingsseelsorge der Region Nord der EKHN seinen Dienstsitz haben wird. „Er wird in Stadt und Region ein wichtiger Ansprechpartner sein und unsere vielfältige kirchliche Arbeit für Geflüchtete unterstützen und vernetzen“, so Witte-Karp. Im Dekanatsgebäude wird 2023 mit einem „Herberge-Apartment“ auch ein beispielgebendes Wohnprojekt für in Not geratene Geflüchtete entstehen.
Zum Evangelischen Dekanat Gießen gehören derzeit 25 Kirchengemeinden in und um Gießen mit knapp 50.000 Mitgliedern. Es umfasst Kirchengemeinden in der Stadt Gießen sowie der Stadtteile Wieseck, Kleinlinden und Allendorf. Außerdem gehören Gemeinden in Biebertal, Heuchelheim, Linden, Lang-Göns, Fernwald und Pohlheim dazu.