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Gießener Schulseelsorger:innen verabschiedet

Schulseelsorger:innen aus Gießen

Drei Gießener Schulseelsorger:innen der Evangelischen Kirche sind nach langjähriger Dienstzeit in den Ruhestand verabschiedet worden.

Pfarrerin Beate Allmenröder hat mit dem Endes des Schuljahres die Willy-Brandt-Berufsschule verlassen, Pfarrerin Sabine Roth-Nagel die Ricarda-Huch-Schule und Pfarrer Cornelius Mann das Landgraf-Ludwigs-Gymnasium. Sie haben in den letzten rund 25 Jahren in den Schulalltag und in ihren evangelischen Religionsunterricht eine „andere Perspektive“ auf das Leben, auf Leistung, auf das Miteinander und in die Gespräche zwischen jungen Menschen aus ganz verschiedenen Religionen gebracht. Vor den Sommerferien wurden sie in ihren Schulen verabschiedet und in einem Gottesdienst in der Pankratius-Kapelle offiziell entpflichtet.

Schulseelsorge ist ein kirchlicher Dienst im Schulalltag, der über den gesetzlich verankerten Religionsunterricht hinausgeht. Mit Unterstützung des Kultusministeriums prägen an zahlreichen hessischen Bildungseinrichtungen Schulseelsorger das Schulleben mit. Neben der persönlichen seelsorgerlichen Begleitung gestalten sie etwa Schulgottesdienste zum Beginn und Ende des Schuljahres sowie Bildungs- und Freizeitangebote und vernetzen sich mit dem sozialen Umfeld. 

"Übung für die Gesamtgesellschaft“

Pfarrer Cornelius Mann nennt es eine große Chance für die Schule, weil andere Perspektiven und Sichtweisen in die Schule einfließen. „In den Leistungsschulen unserer Leistungsgesellschaft, im Religionsunterricht oder bei anderen Gelegenheiten danach zu fragen, was der Wert und die Würde des Lebens ist, was über Leistung hinaus wichtig ist, ist eine elementare Übung für die Gesamtgesellschaft.“  


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