Menu
Menü
X

Ostersonntag plus 40

Himmelfahrt ist Sehnsucht nach Grenzüberschreitung

Gegenlichtaufnahmen der Achterbahn "SilverStar" im Europapark bei Rust

"Himmelsreisen sind Ausdruck der Sehnsucht nach Grenzüberschreitung", so Pfarrerin Sabine Bäuerle vom Zentrum Verkündigung der EKHN. Christi Himmelfahrt ist die Überwindung des Daseins in der realen Welt. Volkstümlicherweise gleicht das Leben aber eher einer Achterbahn. So mancher kommt im Freizeitpark schon an seine Grenzen.

Am vierzigsten Tag nach Ostersonntag - also immer an einem Donnerstag - feiern Christen Christi Himmelfahrt. Zu Beginn der Apostelgeschichte schildert der Verfasser Lukas, dass Jesus sich nach seiner Auferstehung den Menschen 40 Tage lang zeigte. Der auferstandene Christus wird nun von Gott „erhöht“, was im Bild der Fahrt in den Himmel ausgedrückt wird.

Jesus sitzt nun "zur Rechten Gottes", wie es im Gebet "Vater unser" ausgedrückt wird. Gleichzeitig müssen die Menschen nun ohne Jesus an ihrer Seite zurecht kommen. Sie müssen Abschied nehmen und ihn loslassen. Jesus hat seine Anhänger jedoch nicht sich selbst überlassen, er bittet sie, seine neue Ordnung in der Welt zu verbreiten: die Regeln der Bergpredigt, die Feindesliebe. Dabei gibt er ihnen auch die Hoffnung, dass er einst wieder kommen wird.

Mehr über die Bedeutung von Christi Himmelfahrt und was es außerdem mit dem Vatertag auf sich hat, lesen Sie auf ekhn.de im Themen-Special "Himmelfahrt" 

Gottesdienste an Himmelfahrt


top