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Aktion Deutschland spricht

„Wir müssen reden!“

Gespräch Frauen

Gespräch Frauen

Sollte Deutschland seine Grenzen stärker kontrollieren – ja oder nein? Für beide Antworten gibt es sicherlich gute Gründe. Das Problem: Immer mehr Menschen tolerieren Meinungen nicht, die nicht ihre eigene Sicht widerspiegeln. Den Grund dafür vermuten einige Medien im mangelnden Dialog zwischen Menschen und wollen das jetzt ändern.

Rund 76 Prozent der Menschen in Deutschland sagen: „Eine geringe Toleranz gegenüber anderen Meinungen ist aktuell ein großes Problem.“ Das ergab der ARD-Deutschlandtrend vor wenigen Monaten. Deshalb organisieren nationale und regionale Medienhäuser jetzt Gespräche zwischen Menschen, die in wichtigen gesellschaftlichen Fragen ganz unterschiedliche Meinungen haben.

Möglichst gegensätzliche Meinungen zusammenbringen

Themen sind dabei die großen Streitpunkte in unserer Gesellschaft, zum Beispiel die Flüchtlingspolitik oder der Klimawandel.  Mitmachen kann jeder und muss dazu nur im Internet ein paar Fragen beantworten. Die Einstiegsfrage lautet: „Sollte Deutschland seine Grenzen stärker kontrollieren?“ Wer mit „Nein“ antwortet, bekommt dann einen Gesprächspartner vermittelt, der hier mit „Ja“ antwortet. Dabei werden Menschen zusammengebracht, die zwar politisch unterschiedlich denken, aber nahe beieinander wohnen.

Den Nachbarn im Café treffen und diskutieren    

Über einen Algorithmus werden die Gegensatzpaare nach Wohnort gefiltert und zusammengebracht. So können die Gespräche in einem Café oder Biergarten in der Nähe oder vielleicht sogar bei  den Teilnehmern zu Hause stattfinden – das können die Gesprächspartner selbst entscheiden. Der Austausch von Argumenten im Vier-Augen-Gespräch soll dann das Verständnis für andere Meinungen fördern, so die Organisatoren.

Aktion  „Deutschland spricht“
An der Aktion  „Deutschland spricht“ beteiligen sich neben tagesschau.de,  den tagesthemen  und der Zeitung „Die Zeit“/Zeit Online auch viele weitere nationale und regionale Medien. So zum Beispiel auch "Chrismon"/evangelisch.de. Schirmherr ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
Stattfinden sollen die Gespräche am 23 September 2018. Hier können Sie mitmachen:  Einfach die Fragen beantworten und einen Gesprächspartner in ihrer Nähe vermittelt bekommen.


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