Religionspädagogik
Anita Seebach ist neue Leiterin des Kirchlichen Schulamtes in Gießen
Seebach war zuletzt als Religionspädagogische Studienleitung in der Regionalstelle des Religionspädagogischen Instituts der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau in Frankfurt tätig. Dort lag einer ihrer Arbeitsschwerpunkte bei Fort-und Weiterbildungsangeboten für Lehrer*innen in der Sekundarstufe 1, unter anderem bei der Leitung des kirchlichen Qualifizierungskurses. Außerdem betreute sie regelmäßig Lehrvikar*innen in der religionspädagogischen Ausbildung für den Pfarrdienst. Weitere berufliche Stationen waren zuvor eine langjährige Unterrichtstätigkeit an einer Gesamtschule und einem Gymnasium und eine vierjährige Tätigkeit als Pädagogische Mitarbeiterin am Fachbereich Ev. Theologie der Frankfurter Goethe-Universität.
Beratung und Begleitung von Pfarrer*innen und Lehrer*innen
An ihrem neuen Arbeitsfeld reizt die ausgebildete Deutsch- und Religionslehrerin vor allem die Beratung und Begleitung von Pfarrer*innen und Lehrer*innen zu allen Fragen des Religionsunterrichts an den Schulen der Region. Außerdem der spannende Prozess einer Weiterentwicklung des Religionsunterrichts selbst im Team mit anderen bzw. die damit verbundene Umsetzung neuer Organisationsformen bedingt durch demographische Veränderungen und die Rahmenbedingungen der Pandemie (digitales Lernen).
Dabei freut sie sich auf die künftige Zusammenarbeit mit Religionslehrer*innen und zur Zeit 160 Pfarrer*innen, die sowohl haupt-, als auch nebenamtlich Religionsunterricht an etwa 290 Schulen ihres Zuständigkeitsbereiches unterrichten.
Die Gießener Region ist ihr vertraut, auch deshalb, weil sie in Gießen studiert und im Schulamtsbezirk Gießen-Vogelsberg und im Wetteraukreis unterrichtet hat. In der Kirchengemeinde Bruchenbrücken und Ilbenstadt war sie acht Jahre lang im Kirchenvorstand tätig, zeitweise auch als Vorsitzende und Vertreterin in der Dekanatssynode.
Die Ernennungsurkunde wurde Frau Seebach am 11. Oktober von Oberkirchenrat Knöll überreicht.